Beetliebe Saatgut
demnächst wieder verfügbar
Der Beetliebe-Pikierstab ist das wichtigste Werkzeug eines Gärtners zum Vereinzeln und Verpflanzen von Sämlingen. Der Pikierstab wurde eigens für Beetliebe designt und in liebevoller Handarbeit aus einem Stück in diese einzigartige Form gedrechselt. Die hochwertigen Stäbe bestehen aus klassischen und exotischen Holzarten.
Beetliebe Saatgut
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Wer einen Gemüsegarten pflegt, weiß, dass pikieren aufwendig ist, aber sinnvoll. Die meisten Pflanzen werden zunächst in mittelgroßen Anzuchtschalen ausgesät. Hier reift der Samen, bis der Keimling sich den Weg durch die Erde zum Licht gebahnt hat. Damit die Pflänzchen sich nicht das begrenzte Nährstoffangebot streitig machen und genug Platz haben, sich zu entwickeln, bekommen sie nun einen neuen Platz in einem eigenen Töpfchen. Sind neben den Keimblättern die ersten richtigen Laubblätter zu erkennen, kann mit dem Pikieren begonnen werden.
Das Wort „pikieren“ stammt aus dem Französischen und lässt sich mit „stechen“ oder „piksen“ übersetzen. Gemeint ist im Bezug auf Pflanzen das vorsichtige Herausnehmen eines Pfänzchens oder Sämlings aus einem Anzuchtkasten o.ä. Dazu brauchst du einen spitzen Pikierstab.
Pikieren ist besonders bei jungen Pflänzchen wichtig. Es dient dazu, den heranwachsenden Pflanzen ein optimales Wachstum zu ermöglichen. Um zu verhindern, dass die Pflänzchen in den Anzuchtkästen miteinander um Sonne, Wasser und Nährstoffe konkurrieren, müssen sie frühzeitig voneinander getrennt werden. In der Wachstumsphase benötigen die kleinen Pflanzen besonders viel Platz und Energie. Deshalb ist es ratsam, sie in eigene kleine Töpfe umzusiedeln, sobald sie erste Blätter und Wurzeln gebildet haben.
Um die kleinen Pflänzchen nicht zu verletzen, sind ein wenig Fingerspitzengefühl und das richtige Werkzeug nötig. Zum einfacheren Herauslösen der Pflänzchen sollte die Erde in der Anzuchtschale vorab leicht befeuchtet werden. Mit dem Pikierstab hebelt man dann den einzelnen Keimling vorsichtig von der Seite her aus der Erde. Es sollten möglichst viele Wurzeln an dem Pflänzchen mitgenommen werden. Dann bohrt man mit dem breiteren Ende des Pikierstabes ein relativ tiefes aber schmales Loch in die Mitte des neuen Töpfchens und setzt das Pflänzchen vorsichtig hinein. Dabei sollten die Wurzeln unter der Pflanze bleiben und sich nicht nach oben biegen. Drücke die Keimlinge dann in ihren neuen Töpfen gut an und wässere diese.
Pikieren mit dem Beetliebe Pikierstab
Dies ist ein Platzhalter von Youtube.
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Gehe am besten Pflanze für Pflanze vor und lass deine Sämlinge nicht zu lange an der Luft liegen, da die Wurzeln sonst eintrocknen. Achte außerdem darauf, die Pflänzchen nicht zu früh an die frische Luft zu stellen, vor allem wenn es noch Nächte gibt, in denen es frieren könnte. Der ideale Zeitpunkt für den Umzug nach draußen ist in der Regel Mitte bis Ende Mai. Bis dahin fühlen sie sich auch bei Zimmertemperatur wohl.
Nachdem du die Pflanzen pikiert und umgepflanzt hast, kannst du sie je nach Bedarf noch einmal düngen. Um deinen eigenen Dünger herzustellen, brauchst du lediglich etwas Gartenerde, Sand und Kompost oder du verwendest stattdessen Kaffeesatz.
Das Pikieren ist nicht bei allen Pflanzen notwendig. Werden Samen von Anfang an in einzelne Töpfe gesät, kann man sich das Pikieren nach der Keimung sparen. Auch mit der Anzucht in Erdpresstöpfen ist ein anschließendes Pikieren nicht mehr nötig. Bei der Aufzucht von Tomaten, Gurken, Erbsen, Paprikas, Chilis, Salaten oder Kapuzinerkresse ist es allerdings sinnvoll.
Die optimale Pflanztiefe ist dabei von Pflanze zu Pflanze unterschiedlich. Paprika, Chili und Tomaten werden bis zu den Keimblättern in der Erde versenkt. Damit sich am Pflanzenstiel weitere Wurzeln bilden können. Kohlrabi setzt man auf die gleiche Höhe wie zuvor. Salat, Fenchel oder Sellerie dagegen werden weniger tief eingepflanzt, um die Kopf- oder Knollenbildung zu fördern.
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