Bei Flaschentomaten handelt es sich um eine besonders aromatische alte Sorte. Die Tomaten verdanken ihren Namen der charakteristischen Form. Wie alle Tomaten gehören Flaschentomaten zu den Nachtschattengewächsen. Die klassische Sorte ist wenig anfällig für übliche Tomatenkrankheiten und gilt als besonders ertragreich und geschmacksintensiv. Außerdem ist sie für ihr festes Fruchtfleisch bekannt, in dem besonders wenig Kerne stecken.
Die Flaschentomate wird häufig verwendet, um Ketchup oder Tomatenmark selbst herzustellen. Wegen ihres festen Fruchtfleisches eignet sie sich aber auch hervorragend für Tomatensalat, da sie nicht wässert und Dressing gut annimmt.
Was sind Flaschentomaten?
Die etwa 10 cm langen, unten angespitzten Früchte hängen in langen Rispen zu 7-8 Früchten. Zur Reife benötigt die Flaschentomate viel Wärme und Zeit, sie beginnt erst ab Mitte August zu reifen und gehört somit zu den spätreifen Sorten. Die San Marzano erreicht eine Höhe von bis zu 150 cm und bringt es auf bis zu 5 kg Tomaten je Pflanze. Der Geschmack der San Marzano lässt sich mit süß-fruchtig beschreiben, wobei nur wenig Säure vorhanden ist. Das Fruchtfleisch ist tiefrot und schnittfest.
Wie werden Flaschentomaten angebaut?
Die Flachentomate ist eine krankheitstolerante und äußerst robuste Tomate, weshalb sie sich hervorragend für den Freilandanbau eignet. Nach dem letzten Frost Mitte Mai dürfen die Jungpflanzen ins Beet. Aufgrund ihrer Größe muss die Flaschentomate nach dem Pflanzen mit einem Stab gestützt werden. Die italienische Flaschentomate kann mit zwei Trieben gezogen werden, man entfernt also alle Seitentriebe in den Blattachseln bis auf einen weit untenstehenden.