Italien- das Land des Schlemmens. Besonders im Tomatenland Italien gibt es sehr leckere Sorten. San Marzano ist vielleicht die bekannteste Sorte, aber es lohnt sich auch, andere Sorten von Südtirol bis nach Sizilien zu entdecken.
Die Tomate ist die populärste Zutat der italienischen Küche. Für zahlreiche Rezepte ist sie unerlässlich, wenn auch nicht immer frisch verfügbar. Erntezeit für Tomaten ist von Juni bis Oktober. Was vom Strauch gepflückt wird, ist mehr als nur rot und rund. Je nach Tomatensorte variieren Farbe, Form und Geschmack. Dass die Tomaten, als Dosentomaten auch außerhalb der eigentlichen Tomatensaison zur Verfügung stehen, wird den Bewohnern Parmas als Verdienst zugeschrieben, die 1922 eine Versuchsstation in Sachen Lebensmittelkonserven einrichteten und damit der italienweiten, industriellen Herstellung von Tomatenkonserven den Weg bereiteten.
Was sind italienische Tomaten?
Das Aroma sonnengereifter italienischer Tomaten ist sehr intensiv, sie sind leuchtend rot und punkten mit festem Fruchtfleisch. Die Legende besagt, dass die ersten Pflanzen 1770 als Geschenk vom König von Peru an den König von Neapel nach Europa kamen und in der fruchtbaren Erde um den Vesuv angepflanzt wurden.
Der industrielle Anbau der italienischen Tomate begann um 1926. Die Sorten eignen sich hervorragend für Dosentomaten, denn durch die Konservierung entfalten sie eine besondere Aromentiefe.
Wie werden italienische Tomaten angebaut?
Die Pflanzen sind krankheitstolerante und äußerst robuste Tomatenpflanzen, weshalb sie sich hervorragend für den Freilandanbau eignen. Nach dem letzten Frost Mitte Mai dürfen die Jungpflanzen ins Beet. Aufgrund ihrer Größe muss die italienische Tomate nach dem Pflanzen mit einem Stab gestützt werden. Die italienische Flaschentomate kann mit zwei Trieben gezogen werden, man entfernt also alle Seitentriebe in den Blattachseln bis auf einen weit untenstehenden.